Wilkommen in Israel

Israel - das jüngste und doch älteste Land der Welt. Der Ursprung der größten Weltreligionen und Urheber zahlreicher Mythen und Legenden. Schon bald darf ich dieses einzigartige Land besuchen und möchte euch gerne mitnehmen auf eine Reise durch ganz Israel und euch die Kultur un dLebensweise näherbringen.

Donnerstag, 21. April 2011

Tag 2 - Auf zum Basar!

Zuerst aber folgendes: gestern ist mir etwas aufgefallen. Zuerst dachte ich, dieses Gefühl rührte daher, dass ich nach dem Flug so müde war und schon angefangen habe zu halluzinieren. Doch dann hat mich auch meine Oma drauf angesprochen: Israel riecht anders. Wenn man in Deutschland durch eine Stadt, oder auch außerhalb der Stadt durch die Gegend läuft, riecht man vielleicht Abgase oder den allgemeinen Geruch des alltäglichen Lebens. Nicht in Israel. Wenn sich hier nachts der Verkehr gelegt hat und man sich nicht unbedingt im Mittelpunkt einer Stadt befindet, wo das gesellschaftliche Leben scheinbar nie zum Erliegen kommt, riecht man etwas. Gras (nein, nicht das zum Rauchen ^^), Meer, manchmal auch Orangen (ja, die wachsen zu dieser Jahreszeit bereits).
Diese Gerüche habe ich leider wieder vermisst, sobald ich in die Stadt kam (siehe gesellschaftliches Leben). Hier riecht es nur noch nach Staub und den Resten des Basares, der nicht weit von unserem Wohnort entfernt liegt und wo die Händler es verstehen, ahnungslose Touristen über`s Ohr zu hauen (hab ich heute selbst erlebt).
Natürlich habe ich den heutigen Tag nicht nur damit verbracht, mich von gemeinen Erdbeerhändlern betrügen zu lassen. Ich habe zusammen mit meiner Oma (die liebe Verwandtschaft musste arbeiten...und das am Wochenende) alle Ecken und Winkel des oben genannten Basars ins Visir genommen.

 
Dabei haben wir (insbesondere zur Freude meiner Oma) entdeckt, dass wirklich jeder Zweite hier Russisch sprechen kann (liegt an den vielen zugewanderten russischen Juden), es sehr viele abgemagerte Katzen gibt (und mit "viele" meine ich wirklich viele: besonders in der Nähe von Fisch-, und Fleischständen ^^) und ich dringend hebräisch lernen muss: es gibt hier einfach zu viele Schilder, Werbetafeln und Preisetiketten, die ich nicht verstehe. Um mich herum sprechen alle fröhlich Hebräisch vor sich hin (na gut, wie gesagt auch Russisch, aber das steht im Moment nicht zur Debatte) und ich steh nur da und versuche den Verkäufern mit Händen und Füßen (und ein wenig gebrochenem Englisch) weiszumachen, dass sie mir den Preis von irgend was bestimmtem sagen sollen. Deprimierend.

 
Aber es gibt auch schöne Seiten an Tel-Aviv: den Strand. Weicher Sand, Sonne satt, je nach Gefühl warmes, oder fast warmes Wasser (ich tendiere zu zweitem), fröhliche Menschen, die sich auf der Jagd nach einem entflohenen Volleyball mir direkt vor die Füße werfen und einige Steinplateaus, von denen man eine tolle Übersicht über den gesamten Strand hat.


Nach einem solch erfahrungsreichem Tag und (ich bin immer noch sauer) bösen Erdbeerverkäufern (der hat uns Erdbeeren zu einem dreimal so hohen Preis verkauft, wie man sie sonst kriegt und wir haben  zu spät bemerkt, dass es die auch wesentlich billiger gibt) kann ich nur noch eins machen: Blog schreiben ;-) und Büüüüücher lesen!!!!! Ich glaub ich schaffe meine 3 Stück, hatte das erste immerhin schon fertig, noch bevor ich überhaupt in Israel landete. Aus diesem Grund werde ich eben dies tun und wünsche allen eine gute Nacht! Hmm, irgendwie tu ich das jedes Mal, aber was kann ich dafür, wenn ich immer erst abends schreibe!!!

euer Pineapplechen

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